Fünf Ideen für liebevolle Babyfotos im eigenen Zuhause

Baby nuckelt am Finger auf dem Arm vom Papa bei Neugeborenemshooting
Sophia Wald

Sophia Wald

Seit 2018 begleite und dokumentiere ich Familien in ihrem Alltag. Mein Weg mit der Fotografie lehrt mich: Das Leben in seiner Ganzheit achtsam wahrzunehmen und wertzuschätzen.

Die Babyzeit ist wahnsinnig kurz, auch wenn es sich beim ersten Kind manchmal nicht so anfühlt. Jeden Tag verändert sich dein Baby und entwickelt sich rasend schnell. Ganz bald freust du dich am ersten Lächeln und in kürzester Zeit kann es sich drehen, aufstützen, robben, krabbeln und sitzen… Gegenstände greifen, brabbeln und den ersten Brei essen…
Und weil es wahnsinnig schön, aber auch so anstrengend ist, können Monate vergehen, ohne dass du auch nur ein Foto gemacht hast, einfach weil es so fordernd ist… Ich möchte dir Mut machen, immer mal zum Handy oder zur Kamera zu greifen, um Erinnerungen zu schaffen, für dich und für dein Kind. Denn spätestens mit drei Jahren wird das Thema „Baby sein“ für das Kind selbst ganz schön spannend, und dann ist es wundervoll sich die Babybilder gemeinsam anzuschauen und dem Kind zu zeigen: „Schau mal, wie klein du warst.“

Fotografien aus unserem Leben schenken uns jahrzehntelange Erinnerungen, die einfach unbezahlbar sind. Du kannst dich besser in die Momente hineinversetzen und die Geschichte um das Bild erzählen.

Deshalb. Mach Bilder. Lass Bilder machen. Und halte fest, wie dein Heute aussieht.

Mama wickelt schlafendes Baby auf der Wickelkommode

1. Den Zauber im Alltag einfangen:
Rituale dokumentieren

Zeig deinem Kind die Rituale, die tagtäglich stattfinden, wie zum Beispiel das Wickeln und Anziehen, egal ob am Wickeltisch oder auf dem Boden. Momente, in denen du mit deinem Kind im Gespräch bist, es berührst und es umsorgst. Halte fest, wie du stillst oder das Fläschchen gibst, vielleicht hast du dafür einen Lieblingsort, wie einen Sessel oder das Bett. Halte fest, wo deine Fürsorge stattfindet. Auch Räume verändern sich, sei es durch Neuanschaffungen oder einen Wohnortwechsel. Für dein Kind ist es später interessant zu sehen, wie es ausgesehen hat, als es noch kleiner war.

Mama und Kleinkind freuen sich an dem gebauten Turm bei Babyshooting in Aldingen

2. Veränderungen festhalten: Entwicklungsschritte und erste Momente

Nimm die Kamera zur Hand, wenn sich Dinge verändern. Wenn du bemerkst, dass dein Baby nun erste Gegenstände greifen kann, sich auf die Seite dreht und seine Füße entdeckt. Ihr erste Breiversuche startet oder dein Baby, wie ihr vom Tisch mitessen wollt. Wenn du magst, schreibe ein Babytagebuch, in dem du dir Dinge notierst, die dir auffallen, worüber du dich heute gefreut hast oder was sich verändert hat. Wenn du dann ein Babyalbum oder Fotobuch gestalten willst, kannst du deine Notizen und Bilder zusammenbringen. Anmerkung: Mach das bitte nur, wenn es dich nicht unter Druck setzt… auch so wird dir noch die ein oder andere Erinnerung einfallen, wenn du ein Fotobuch oder Album gestaltest.

3. Das Baby im Mittelpunkt.

Und natürlich ist es naheliegend, vor allem das Baby fotografieren zu wollen. In den ersten zwei Wochen lassen sie sich schlafend noch problemlos umlagern, und du kannst zuckersüße schlafende Babyportraits machen. Noch schöner und auch persönlicher ist es allerdings, wenn ihr das Baby im Arm des Partners fotografiert. So wird die Winzigkeit nochmal deutlicher sichtbar, und ganz ehrlich, eigentlich sind sie da ja sowieso am liebsten. Ein Platz am Fenster, ohne direkte Sonne, schenkt euch bestes Fotografenlicht, und du kannst wunderschöne Bilder machen. Babyportraits sind auch wundervoll, wenn sie schon etwas älter sind und im wachen Zustand Blickkontakt suchen. Mach im Serienmodus mehrere Bilder hintereinander, denn oft ändert sich innerhalb von Sekunden der Gesichtsausdruck deines Kindes und es ist herrlich die unterschiedlichsten Facetten mal nebeneinander zu sehen.

Ideen für Babyfotos: Baby schlaeft auf Papas Brust bei Neugeborenenshooting

4. Wie sieht dein Alltag mit Baby aus?

Fotografiere das, was zu deinem Babyalltag dazugehört. Meine erste Tochter ließ sich tagsüber nur in der Trage zum Schlafen bringen, und ich bin dankbar für jedes Bild, in dem ich mit ihr im Tragetuch oder der Trage zu sehen bin, denn es war so ein wesentlicher Bestandteil meines Alltags. Vielleicht ist es bei euch etwas ganz anderes. Vielleicht geht ihr regelmäßig in eine Krabbelgruppe, macht täglich einen Spaziergang mit Kinderwagen und dem Hund, oder du erlebst den Spagat mit Baby und Kleinkind. Halte fest wie dein neuer Alltag aussieht. Denke daran, dass du selbst auch mit auf Bildern bist. Als Elternteil bist du das Wichtigste für dein Kind. Diese Verbindung festzuhalten und deinen Kindern mitzugeben, ist ein wunderschönes Geschenk für ihr weiteres Leben.

5. Babyfotos mit Geschwister, Eltern und Großeltern

Das bringt mich zum letzten Punkt. Fotografiere dein Kind in Verbindung mit anderen Familienmitgliedern. Fotografiert euch gegenseitig. Bitte deinen Partner immer wieder darum, die Kamera in die Hand zu nehmen, wenn er das nicht selbstverständlich von sich aus macht. Nutzt die Gelegenheit, wenn Großeltern oder andere Familienangehörige da sind, Bilder von ihnen mit dem Baby zu machen. Und natürlich, wenn schon Geschwister da sind. Haltet fest, wie die Verbindung entsteht. Auch wenn es ein tolles Bild ist, nicht alle großen Geschwister wollen das Baby gleich im Arm halten. Setze dein Kind damit nicht unter Druck, sondern gib ihm die Zeit, die es braucht, um mit der neuen Situation zurechtzukommen. Vielleicht freut es sich, wenn es in irgendeiner Form schon mithelfen kann und groß sein darf. Auch die Geschwisterbindung wächst mit der Zeit, und vielleicht beobachtest du bald, wie dein großes Kind sich auf seine ganz eigene Art dem Baby annähert.

Geschwisterbild mit Baby
Familie mit Baby lesen gemeinsam ein Buch bei Neugeborenenshooting im Raum Donaueschingen
Du siehst, es gibt unzählige Möglichkeiten Bilder von und mit deinem Baby zu machen. An Inspirationen mangelt es dank Pinterest und Co. nicht mehr. Wir haben heutzutage meistens das Handy in der Nähe und können jederzeit ein Foto machen. Wichtig: Sichert eure Bilder und lasst sie nicht nur auf der Festplatte. Druckt eure Bilder, macht Bücher oder Alben. Gib deinem Kind die Möglichkeit Bilder in die Hand zu nehmen.
 
Habt Spaß und probiert euch aus. Und wenn ihr doch eher kamerafaul seid und statt Bilder zu machen lieber euer Baby bewundern wollt dann bucht doch regelmäßig einen Fotografen und haltet euren Baby- und Familienalltag fest

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